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Green Brands Award in Wien

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 28.11.2018, 11:54 Uhr
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Wien [ENA] Im schönen, alten Palais Eschenbach, das 1872 von Kaiser Franz Josef I als Vereinshaus feierlich eröffnet wurde, fand im November 2018 der Green Brands Award statt. Dabei wurden die so genannten "grünen Marken" Österreichs vorgestellt, denen durch ein Validierungsverfahren ökologische Nachhaltigkeit zuerkannt wurde. Norbert R. Lux ist der Initiator und Geschäftsführer der Green Brands Organisation.

Er spricht von ausgezeichneten Marken, "die bewiesen haben, dass sie es ernst meinen in Sachen Nachhaltigkeit und Schutz der Umwelt, des Klimas und der Natur." Ausserdem wurde bei der Award Gala auch der Österreichische Umwelt Journalismus Preis 2018 vergeben, der "hervorragende journalistische Beiträge " über Umwelt- und Naturschutz auszeichnet und zur Green Brand Austria Persönlichkeit 2018 wurde die bekannte Klumaforscherin Professor Dr. Helga Kromp-Kolb gewählt. Zu den ausgezeichneten Firmen gehören unter vielen anderen Adamah Bio Hof, AlmaWin, Alverde, Berg Kräuter, denns, bioenergie, Palfinger, Spitz oder W.E.B. Windenergie. Die Green Brands Organisation hat aber auch weltumspannende Zukunftsvisionen.

Diese werden von nahestehenden Experten*innen, Wissenschaftlern und Journalisten formuliert. Man könnte fast von einer "Bewegung" sprechen, die weit über das normale Geschäftsmodell "greenwashing" hinauszugehen scheint. Gewissermaßen soll die Welt gerettet werden. Wenigstens formuliert das Dr. Friedrich Hinterberger vom Sustainable Research Institute, der die 17 globalen Ziele der Vereinten Nationen, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, als Leitmotiv wählt. Dazu gehören zum Beispiel Armut beenden, Ernährung und Wasser für alle sichern, Ozeane erhalten oder gesunde Städte. Natürlich ist das alles gut und wichtig. Aber sind diese Aufgaben nicht etwas zu groß? Sehen und hören wir nicht jeden Tag von schier unlösbaren Problemen?

Aber auch dazu hat die Green Brands Organisation eine Antwort. Denn Fritz Lietsch vom Magazin forum, Nachhaltig Wirtschaften, empfiehlt einen "Konstruktiven Journalismus" der Lösungsmodelle anbietet, denn "gute Nachrichten inspirieren, während schlechte Nachrichten Angst erzeugen." Man kann nur hoffen bei all diesem Optimismus, dass die "Green Brands Bewegung" nicht nur ein neues Geschäftsmodell wird, sondern sich daran erinnert, dass es altbewährte, jahrtausendealte nachhaltige Lebensformen in allen Teilen der Welt gibt und gegeben hat und dass es für eine vernünftige Kulturgesellschft selbstverständlich ist ökologisch zu leben. Warum heute das Selbstverständliche nicht mehr selbstverständlich ist, ist das eigentliche Problem.

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